01.07.2023
Frauen sind in Führungspositionen noch immer unterrepräsentiert. Ihr beruflicher Aufstieg ist mit Hindernissen verbunden. Oft werden diskriminierende Strukturen beklagt. Doch die ungleichen Karrierewege von Männern und Frauen müssen nicht zwangsläufig Ausdruck von Diskriminierung sein.
Auch an Universitäten lässt sich beobachten, dass auf dem Weg nach oben überproportional viele Frauen „verloren gehen“, sodass der Anteil weiblicher Professoren deutlich geringer ist als der Anteil weiblicher Studienanfänger war. Prof. Dr. Dr. h.c. Margit Osterloh hat den Zusammenhang gemeinsam mit drei Ko-Autorinnen untersucht und kürzlich die Studie „How to explain the Leaky Pipeline“ veröffentlicht. Die Studienergebnisse widersprechen einigen weit verbreiteten Erklärungsmustern, denn die der Studie zugrundeliegende Umfrage zeigt, dass die unterschiedlichen Aufstiegserfolge zu einem guten Teil mit der Unterschiedlichkeit von Männern und Frauen erklärt werden kann.
Mehr erfahren Sie im Podcast „Warum gibt es so wenige Professorinnen? Erklärungen zur Leaky Pipeline“.